su. Am vergangenen Sonntag ging es für die Hockeyplöischler um die Wurst (vom Wetter her, wäre eher ein Steak auf dem Grill angesagt gewesen. Wie man später feststellen konnte, hatte dies mind. ein treuer Besucher nachgeholt, gäll Ändu!) Es stand der Viertelfinal gegen die Penguins aus Sursee an. Ein unbequemer Gegner, welcher im Verlauf der Saison Fahrt aufgenommen hatte.

Der Start in die Partie war zerfahren und gezeichnet von beidseitiger Nervosität. Beide Mannschaften spielten äusserst diszipliniert, Fehler waren Mangelware, daraus entstandene Torchancen wurden durch die beiden stark aufspielenden Torhüter zunichte gemacht. Die Hockeyplöischler hatten ab Drittelsmitte das Heft in der Hand, man scheiterte aber am Torhüter oder am eigenen Unvermögen. So ging man mit einem 0:0 in die erste Pause.
Spätestens jetzt sollte allen klar geweswn sein, dass die eine ganze enge Kiste werden sollte. Ob der Ernst des Spiels bei jedem einzelnen angekomme  ist, ist aber nicht sicher. Der EHC Penguins konzentrierte sich auf die Defensive und versuchten sein Glück mit Kontern. Wirklich gefährlich wurden diese aber nur, weil die gutmütigen Escholzmatter den Surseern viel zu viel Platz für dessen Ausführung liessen. Entsprechend konnten die Gäste den Führungstreffer erzielen. Dieser konnte im Verlauf des Drittels noch durch Tom Bachmann

egalisiert werden, ehe die Penguins, wieder mit einem Konter, die erneute Führung ausarbeiten konnten. Mit dem 1:2 Rückstand ging es in die Pause. In dieser versuchte Coach Marcel Tanner nochmals jedem die Wichtigkeit des Spiels einzuimpfen und man war sich einig, dass die Saison nach den nächsten 20 Minuten nicht fertig sei sollte.
Was man aber zum Start in den entscheidenden Abschnitt zeigte, zeugte nicht von der Erkennung der Situation. Man hatte zwar vermehrt Spielanteile, aber den Gegner nicht im Griff.  Bei Torhüter Reto Bucher konnte man sich bedanken, dass man immer noch an den Sieg glauben durfte. Tanner riss die Reissleine und nahm sein Time-Out. Die Plöischler wurden für einmal gehörig zusammengestaucht. Siehe da, eine gewisse Zeit nützte es, die Antwort kam prompt: Matthias Baumgartner sorgte für das 2:2. Ab sofort gab es grundsätzlich nur eine Richtung und zwar die gegen das Tor der Penguins. Man scheiterte aber mal für mal am Schlussmann der Surseer.  Und so mussten die beiden Teams in die Verlängerung, um den Sieg auszumachen.
In dieser hatten die Hockeyplöischler ganze 90 Sekunden den Vorteil in Überzahl, 4:3, zu spielen. Man rannte immer wieder an, das Tor wollte aber nicht fallen. Und wie schnell es im Eishockey gehen kann, wurde einem in den folgenden zwei Minuten gezeigt:
1. Strafe wegen Beinstellen, 2. Strafe wegen unkorrekten Spielerwechsel und schon sahen sich die Escholzmatter in doppelter Unterzahl. Die Penguins bauten ihr Powerplay auf und plötzlich erwachte die gesamte Mannschaft der Hockeyplöischler. Denn auf einen Knall war die Saison vorbei, der Viertelfinal verloren! Bucher und die drei kämpfenden Plöischler wehrten sich mit Händen und Füssen, aber es reichte nicht. Irgendwie landete die Scheibe hinter, oder eben doch nicht, der Torlinie. Auf jeden Fall sah der Schiedsrichter, wie auch immer, die Scheibe hinter dier Linie. Aus der Traum, vorbei, Ende, Schluss, Aus.
Das Saisonziel, Cupsieg, konnte man Knall auf Fall begraben. Eine unnötige, schmerzliche Niederlage. Nicht körperlich, aber das Herz schmerzt. Ein grosses Dankeschön an alle Fans, Sponsoren, Angehörige und dem Staff für die Unterstützung an diesem Spiel und während der gesamte Saison. Ein persönliches Danke an unseren grössten Fan, Corsin, welcher uns Spiel für Spiel, unermüdlich mit seinen Rufen vorantrieb und in jeder Situation für uns mitfieberte. Es brauchte einige Aufmunterungen um die Tränen zu trocknen. Vielen Dank, nur zu gerne teile ich diese Emotionen mit Dir!
Den Hockeyplöischlern Escholzmatt stehen einige Veränderungen bevor. Der langjährige Spieler und spätere Coach, Marcel Tanner, hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Sein Entscheid hat nichts mit dem Spielausgang zu tun, er wurde auch nicht entlassen, der Beschluss war bereits während der Saison der Fall. Mäsu, besten Dank schon mal hier für dein immerwährendes Engagement, dein unermüdliches Kämpferherz und die eingesetzten Stunden, welche Du für den Verein aufgebracht hast!
An dieser Stelle wünsche Ich allen einen schönen Frühling und Sommer. Der Verein wird aber nicht untätig sein, Neuigkeiten werden laufend veröffentlicht!
Fotos vom Spiel von Röbi -> Gallerie <-

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