5:7 (1:2 / 4:3 / 0:2)
Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen die Black Stars Luzern wollten wir Revanche. Zudem haben wir nach dem ersten Saisonsieg in Herrischried Blut geleckt! Das Ziel war somit klar: Eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, Fehler minimieren und den zweiten Sieg in Folge sichern. Trotz einiger Absenzen war die Stimmung in der Kabine vor Spielbeginn topmotiviert. Was folgte, war ein spannendes, torreiches Spiel, das mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung zu unseren Gunsten endete. Aber der Reihe nach:

1. Drittel: Guter Start, frühe Führung, fragwürdiger Anschlusstreffer
Die Partie startete wie erwartet intensiv. Beide Teams suchten in der Anfangsphase ihren Rhythmus. Unser Team zeigte von Beginn an, dass es bereit war, das Heft in die Hand zu nehmen. Wir hatten früh zwei Überzahlphasen, die jedoch ungenutzt blieben. Die Black Stars verteidigten konsequent und unser Powerplay kam noch nicht in Fahrt. Doch statt sich davon aus der Ruhe bringen zu lassen, blieben unsere Jungs konzentriert und spielten geduldig weiter. In der 9. Spielminute wurden unsere Bemühungen schließlich belohnt. Mit einem schön herausgespielten Angriff gelang uns der verdiente Führungstreffer durch Julian Kaufmann.
Luzern reagierte prompt und erhöhte den Druck. Doch unser Abwehrbollwerk war nicht zu überwinden – und dahinter glänzte unser Torhüter mit starken Paraden. Das Zusammenspiel in unseren Reihen funktionierte immer besser und in der 12. Minute folgte das nächste Highlight. Lukas Wallimann erzielte sein erstes Karrieretor und stellte auf 0:2 – ein Moment, den er sicher nicht vergessen wird.
Kurz vor Ende des ersten Drittels gelang den Black Stars der Anschlusstreffer. Eine unübersichtliche Szene führte zu diesem doch eher fragwürdigen 1:2 und sorgte für einige Diskussionen. Trotz des Ärgers über den Gegentreffer ließen wir uns nicht beirren und gingen mit einer knappen Führung in die erste Pause.

2. Drittel: Offener Schlagabtausch mit zahlreichen Toren
Das zweite Drittel begann furios! In der 22. Minute bauten wir unsere Führung auf 1:3 aus. Torschütze war Roman Meier. Doch Luzern schlug zurück und verkürzte in der 29. Minute auf 2:3. Was folgte, war ein offener Schlagabtausch: Fünf Tore innerhalb 7 Minuten, ein verpasster Penalty und viele Strafen. Abermals gelang den Luzernern der Ausgleich, doch jedes Mal zeigten wir Charakter und fanden eine Antwort. Unsere Offensive überzeugte mit Kreativität und Kampfgeist, während unsere Defensive gegen die drängenden Angriffe der Gastgeber alles gab. Am Ende des zweiten Drittels stand es 5:5 – ein wildes Mitteldrittel, das den 26 Zuschauern einiges geboten hat.

3. Drittel: Nerven, Kampf und die Entscheidung
Im Schlussabschnitt merkte man beiden Teams die intensiven ersten 40 Minuten an. Die Kräfte schwanden, doch der Wille, dieses Spiel für sich zu entscheiden, war auf beiden Seiten spürbar. Luzern drückte weiter, doch immer wieder scheiterten sie an unserem überragenden Torhüter. Unser Team blieb fokussiert und belohnte sich in der 48. Minute mit dem erneuten Führungstreffer zum 5:6 durch Julian Kaufmann.
Nur eine Minute später folgte eine Schrecksekunde. Nach einem harten Check an der Bande musste Josh Hauser benommen vom Eis geführt werden. Doch auch diese Phase überstanden wir und Josh konnte glücklicherweise bald wieder ins Spiel eingreifen. Nun war klar: Dieses Spiel geben wir nicht mehr aus der Hand!
Die letzten zwölf Minuten wurden zu einer Abwehrschlacht. Luzern warf alles nach vorne, doch unser Team kämpfte unermüdlich. Alle Spieler stellten sich in den Dienst der Mannschaft und unterstützten einander, wo es nur ging. In der 59. Minute folgte dann die endgültige Erlösung: Thomas Bachmann netzte zum alles Entscheidenden 5:7 ein. Der Jubel war grenzenlos!

Fazit: Verdienter Auswärtssieg dank Teamgeist
Dieser Sieg war hart erkämpft, aber absolut verdient. Unsere Mannschaft zeigte eine fantastische Leistung, ließ sich auch von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte bis zum Schluss für die drei Punkte. Jeder Spieler brachte sich ein und stellte den Teamgeist in den Vordergrund. Ein besonderer Moment war sicherlich das erste Karrieretor von Lukas Wallimann. Auch unser Torhüter hatte großen Anteil am Erfolg und war in den entscheidenden Momenten ein sicherer Rückhalt.
Mit diesem Auswärtssieg gegen die Black Stars Luzern setzten wir ein wichtiges Zeichen und sammelten nicht nur Punkte, sondern auch Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Es war ein Spiel, das eindrucksvoll zeigte, was möglich ist, wenn jeder für den anderen kämpft und das gesamte Team an einem Strang zieht. Nun heißt es, diesen Schwung mitzunehmen und die Leistung in den nächsten Partien zu bestätigen.
Für Escholzmatt spielten: Slavomir Hološka, Steffen Florian, Fallegger Marco, Keller Cédric, Stöckli Paul, Hauser Josh, Bachmann Stefan, Bachmann Thomas, Kaufmann Julian, Kraft Mike, Meier Roman, Wallimann Fabian, Wallimann Lukas. Coach: Welker Oliver
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