8:1 (3:0 / 3:0 / 2:1)
Nach einer Siegesserie ging es nach Zug, in die heiligen Hallen des EVZ. Der Gegner Baar 88. Die Plöischler konnten an diesem Sonntag auf einen breiten Kader zurückgreifen. Motiviert von Anfang an, wurden die Plöischler von Coach Welker darauf eingeschworen, dass wir die Playoff-Quali in den eigenen Händen haben. Jedem war von Anfang an bewusst, dass mit Baar 88 ein starkes Team mit Heimvorteil auf uns wartet und es somit keine leichte Aufgabe für die HPE werden wird.
Die ersten Minuten waren geprägt von hohem Tempo und leider musste man nach sieben Minuten den ersten Treffer hinnehmen. Zu schwach war das Angriffsspiel der Plöischler. Es gelang unserem Team nicht, sich im Drittel des Gegners festzusetzen und eigene Chancen zu kreieren. Dies führte abermals dazu, dass HPE in einen Konter lief. Es kam wie es kommen musste! Der Gegner konnte seine Führung in der 11. Minute und der 17. Minute auf 3:0 ausbauen. Mit der Hypothek von drei Toren ging es in die erste Pause. Klar ist, da muss mehr kommen! Baar 88 zeigte einfach mehr Biss und man spürte, “ die wollen“, eine mentale Einstellung, welche den Plöischler fehlte.
Zurück auf dem Eis konnte man in den ersten Minuten wieder gut mithalten. Es fehlte aber weiterhin der Druck auf das gegnerische Tor! Auch das Powerplay konnte nie richtig aufgezogen werden. Chancen hätten sich ergeben, die Plöischler holten in den ersten zwei Dritteln keine einzige Strafminute! Doch plötzlich ein, zwei Lichtblicke und gute Schüsse aufs Tor. Leider fehlte an diesem Sonntag auch das altbekannte „Glück“. Aber auch ein altes Sprichwort besagt; “ Wer die Tore nicht macht, bekommt sie „. Und genau das traf ein. 25. Minute 4:0, 35. Minute 5:0, 39. Minute, 6:0. Das war alles Andere als was sich die Plöischler vorgestellt hatten und so ging es in die zweite Pause.
Man spürte, dass die Plöischler nicht zufrieden mit der Leistung waren. Trotzdem raffte man sich nochmals auf. Mit dem Teamgedanken und dem Willen noch etwas fürs Torverhältnis zu machen, ging es wieder aufs Eis. Die Plöischler spielten nun auch vermehrt körperlich aggressiver. Gingen in die Zweikämpfe und brachten mehr Biss als in den vergangenen zwei Drittel aufs Eis. Trotz diesem Aufraffen musste man sich eingestehen, dass Baar 88 läuferisch und am Stock heute überlegen waren. Es gelang HPE nicht, die Mitte sauber zu schliessen und Konter frühzeitig zu unterbrechen. Abermals wurde man überlaufen. Dank den beiden Torhütern Flo und Slavo konnte eine Kanterniederlage abgewendet werden. Doch in der 51. Minute gelang Stef Bachmann der Ehrentreffer für die Plöischler. Dies gab nochmals etwas Schwung in die Mannschaft. Es wurde nochmals gekämpft, was aber keine Früchte trug. In der 53. Minute konnte Baar auf 7:1 ausbauen. In den letzten Spielminuten wurde das Faire Spiel der Plöischler mit einer 2+10 Minuten Strafe gebremst. Diese Strafe führte zu längeren Diskussionen mit den Schiedsrichtern, welche aber über das ganze Spiel betrachtet eine solide Leistung erbrachten. In Unterzahl kassierte man zwei Minuten vor Schluss noch das 8:1, welches auch das Schlussresultat diese Sonntagsspiels besiegelte.
Zusammengefasst konnten die Plöischler nicht ihr gesamtes Potential abrufen. Zuviel individuelle Fehler, zu komplizierte Vorgehensweisen und zu wenig Aggressivität am Puck führten zu einer deutlichen Niederlage. Daran muss nochmals gearbeitet werden, da am Freitag 21.02.2025 das Heimspiel gegen HC Zugerland II ansteht. Hierbei handelt es sich um das Direktduell am Tabellenende, welches die Plöischler in jedem Fall gewinnen wollen. Ob dies dann für die Playoffs reicht, liegt nicht mehr in unserer Hand. Schade! Die Chance wäre da gewesen. Nun heisst es Kopf hoch und sich mental auf den nächsten Ernstkampf fokussieren!
Für Escholzmatt spielten:
Steffen Florian, Bachmann Thomas, Bachmann Stefan, Fallegger Marco, Kaufmann Julian, Zemp Lukas, Kraft Mike, Holoska Slavomir, Wallimann Marco, Wallimann Lukas, Wallimann Riccardo, Meier Oliver, Stöckli Paul, Keller Cédric, Hauser Josh Coach: Welker Oliver
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